Diese 5 Hihat Rhythmen braucht JEDE*R Schlagzeuger*in !

Die Hihat ist ein unverzichtbares Element des Schlagzeugs und spielt eine zentrale Rolle in fast jedem Groove. Egal, ob du Rock, Pop, Funk oder Jazz spielst – die richtigen Hihat-Rhythmen können deinem Spiel Leben und Dynamik verleihen. In diesem Blogbeitrag stelle ich dir 5 Hihat-Rhythmen vor, die jeder Schlagzeugerin kennen sollte. Mit diesen Rhythmen wirst du in jeder musikalischen Situation glänzen!

1. Der Klassiker: 8tel-Noten auf der Hi-Hat

Beginnen wir mit einem der grundlegendsten und gleichzeitig effektivsten Hihat-Rhythmen: 8tel-Noten. Dieser Rhythmus ist ein echtes Must-have, besonders in Rock und Pop. Er bietet eine solide Grundlage und sorgt für Stabilität im Groove.

So funktioniert’s:

  • Spiele gleichmäßige 8tel-Noten auf der Hi-Hat (z.B. „1-und, 2-und, 3-und, 4-und“).
  • Schließe die Hi-Hat leicht mit jedem Schlag, um einen klaren, präzisen Sound zu erzeugen.

Warum er wichtig ist: Dieser Rhythmus schafft einen stabilen Puls und lässt sich mit nahezu jedem Kick-Snare-Muster kombinieren. Er ist einfach, aber kraftvoll und bildet die Basis für viele Songs.

Tipp: Experimentiere mit der Dynamik, indem du die Hihat mal stärker, mal sanfter spielst, um dem Groove mehr Ausdruck zu verleihen.

2. Der Offbeat-Groove: 16tel-Noten mit Akzenten

Für einen groovigeren und abwechslungsreicheren Sound solltest du dich mit 16tel-Noten auf der Hihat vertraut machen. Dieser Rhythmus eignet sich hervorragend für Funk, Pop und moderne Musikstile.

So funktioniert’s:

  • Spiele gleichmäßige 16tel-Noten (z.B. „1-e-und-a, 2-e-und-a“).
  • Setze Akzente auf bestimmte Schläge, um den Groove interessanter zu gestalten (z.B. auf die „und“ oder „a“).

Warum er wichtig ist: Der Offbeat-Groove verleiht deinem Spiel mehr Bewegung und Variation. Durch die Akzente entsteht ein lebendiger, pulsierender Rhythmus, der den Zuhörer mitreißt.

Tipp: Übe diesen Rhythmus zunächst langsam und steigere dann das Tempo, um eine saubere Ausführung der 16tel-Noten zu gewährleisten.

3. Der Open-Hihat-Groove

Ein weiteres wichtiges Element im Repertoire eines Schlagzeugers ist der Open-Hihat-Groove. Dieser Rhythmus verleiht deinem Spiel mehr Offenheit und Raum, besonders in Rock und Funk.

So funktioniert’s:

  • Spiele 8tel- oder 16tel-Noten auf der Hihat und öffne die Hihat gezielt auf bestimmten Schlägen (z.B. „1-und, 2-und“).
  • Schließe die Hihat sofort wieder, um den Sound zu kontrollieren.

Warum er wichtig ist: Der Open-Hihat-Sound bietet Abwechslung und bringt mehr Dynamik in deinen Groove. Besonders in energiegeladenen Passagen sorgt dieser Rhythmus für zusätzlichen Drive.

Tipp: Übe das gezielte Öffnen und Schließen der Hihat, um den gewünschten Effekt präzise zu erzielen. Achte darauf, dass der Open-Hihat-Sound nicht zu lange nachhallt.

4. Der Half-Time Shuffle

Der Half-Time Shuffle ist ein anspruchsvoller, aber unglaublich grooviger Hihat-Rhythmus, der in vielen Musikstilen, besonders im Funk und Jazz, Anwendung findet. Er ist besonders bekannt durch Schlagzeuger wie Jeff Porcaro von Toto.

So funktioniert’s:

  • Spiele 8tel-Noten auf der Hihat, setze jedoch Ghost Notes auf der Snare und achte auf eine lockere, swingende Spielweise.
  • Akzentuiere die „und“ oder die „a“ eines Beats, um den Shuffle-Effekt zu verstärken.

Warum er wichtig ist: Der Half-Time Shuffle bringt einen einzigartigen Groove in dein Spiel. Er fordert deine Koordination und Timing-Fähigkeiten heraus und sorgt für eine besondere rhythmische Tiefe.

Tipp: Beginne langsam und übe den Shuffle sorgfältig, um den charakteristischen Groove zu entwickeln. Mit Geduld und Übung wird dieser Rhythmus zu einem echten Highlight in deinem Repertoire.

5. Der Funky Hihat-Rhythmus: Ghost Notes und Synkopen

Für den funky Sound brauchst du einen Hi-Hat-Rhythmus, der Ghost Notes und Synkopen (außerhalb des Grundschlags liegende Akzente) kombiniert. Dieser Rhythmus verleiht deinem Spiel ein komplexes und gleichzeitig mitreißendes Feeling.

So funktioniert’s:

  • Spiele eine Kombination aus 16tel-Noten und Ghost Notes auf der Hihat.
  • Setze Akzente auf ungerade Zählzeiten oder Synkopen, um den Groove besonders funky zu gestalten.

Warum er wichtig ist: Dieser Rhythmus bringt Schwung in dein Spiel und ist perfekt, um den Zuhörer zum Mitwippen zu bringen. Funky Hihat-Rhythmen sind ideal für moderne Musikstile und eignen sich hervorragend, um deinen Grooves mehr Tiefe zu verleihen.

Tipp: Achte darauf, die Ghost Notes wirklich leise zu spielen, sodass die Akzente gut zur Geltung kommen. Übe diesen Rhythmus langsam, um die Koordination zwischen Händen und Füßen zu perfektionieren.

Fazit: Diese 5 Hihat-Rhythmen gehören in jedes Repertoire!

Mit diesen 5 Hihat-Rhythmen hast du ein vielseitiges Arsenal, um dein Schlagzeugspiel auf das nächste Level zu heben. Egal, ob du gerade erst anfängst oder schon erfahrener bist – diese Rhythmen werden dir helfen, deine Grooves interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Übe regelmäßig, experimentiere mit Dynamik und Akzenten, und du wirst sehen, wie sich dein Spiel verbessert.

Viel Spaß beim Üben – und lass die Hihat grooven!

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