So machen Rudiments Spaß! (und deine Schlagzeug Grooves werden besser)

Rudiments sind das Fundament jedes guten Schlagzeugspiels. Sie mögen auf den ersten Blick simpel wirken, doch wenn du sie richtig einsetzt, können sie deine Grooves auf das nächste Level bringen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du Rudiments so üben kannst, dass es nicht nur Spaß macht, sondern auch deine Schlagzeug-Grooves verbessert. Lass uns gemeinsam erkunden, wie Rudiments dein Spiel revolutionieren können!

1. Was sind Rudiments?

Rudiments sind grundlegende Schlagmuster, die in der Schlagzeugwelt als Bausteine für komplexere Rhythmen und Grooves verwendet werden. Es gibt 40 offizielle Rudiments, von einfachen Single Strokes bis hin zu komplexeren Kombinationen wie dem Paradiddle. Hier sind einige der bekanntesten Rudiments:

  • Single Stroke Roll: Abwechselnde Schläge mit rechter und linker Hand (R L R L).
  • Double Stroke Roll: Zwei Schläge pro Hand (R R L L).
  • Paradiddle: Kombination aus Einzelschlägen und Doppelschlägen (R L R R, L R L L).
  • Flam: Ein leichter Vorschlagsschlag vor einem Hauptschlag (kleinerer Schlag gefolgt von einem größeren).

Diese Rudiments sind nicht nur Übungen zur Verbesserung der Technik, sondern sie sind auch direkt anwendbar in deinen Grooves und Fills.

2. Warum Rudiments üben?

Viele Schlagzeuger scheuen sich davor, Rudiments regelmäßig zu üben, weil sie als monoton empfunden werden. Doch die Vorteile sind enorm:

  • Technikverbesserung: Rudiments helfen dir, deine Handtechnik und Kontrolle zu verbessern. Je besser deine Technik, desto sauberer und schneller kannst du spielen.
  • Koordination: Durch das Üben von Rudiments verbesserst du die Koordination zwischen deinen Händen und Füßen, was sich direkt auf dein Schlagzeugspiel auswirkt.
  • Kreativität: Rudiments sind die Basis für kreative Grooves und Fills. Wenn du sie beherrschst, kannst du sie in unzähligen Variationen in deinem Spiel einsetzen.

3. So machen Rudiments Spaß!

Damit das Üben von Rudiments nicht zur langweiligen Pflicht wird, gibt es einige Strategien, die das Training abwechslungsreich und spaßig gestalten:

3.1 Spiele mit Musik

Anstatt Rudiments nur auf dem Übungspad zu spielen, versuche, sie zu Musik zu üben. Wähle Songs, die dir gefallen, und integriere die Rudiments in dein Spiel. Dadurch wird das Üben dynamischer und macht mehr Spaß.

  • Tipp: Wähle Lieder in verschiedenen Tempi, um dein Timing und deine Geschwindigkeit zu variieren.

3.2 Verwandle Rudiments in Grooves

Eine der besten Methoden, um Rudiments interessanter zu gestalten, ist, sie direkt in Grooves umzusetzen. Nimm ein einfaches Rudiment wie den Paradiddle und spiele es auf dem gesamten Schlagzeug-Set. Setze zum Beispiel die Bassdrum unter die Rudiments, oder verteile sie auf die Snare und Toms. So entstehen sofort kreative Grooves.

  • Beispiel: Spiele einen Paradiddle (R L R R, L R L L) und verteile die Schläge auf die Snare und Toms, während du gleichzeitig die Bassdrum spielst.

3.3 Integriere Rudiments in Fills

Rudiments sind auch ideal für Fills geeignet. Nimm einen Double Stroke Roll und spiele ihn auf den Toms, oder kombiniere Flams und Single Strokes, um dynamische Fills zu kreieren. Die Möglichkeiten sind endlos, und deine Fills werden dadurch viel interessanter.

  • Beispiel: Spiele Flams abwechselnd auf der Snare und den Toms für einen kraftvollen Fill.

3.4 Nutze das Metronom

Das Üben mit einem Metronom ist nicht nur wichtig für das Timing, sondern kann auch dabei helfen, die Herausforderung zu steigern. Setze dir Ziele, wie z.B. das Spielen eines Rudiments bei einer bestimmten Geschwindigkeit und steigere diese allmählich.

  • Tipp: Beginne langsam, um die Kontrolle zu gewährleisten, und erhöhe das Tempo Schritt für Schritt.

3.5 Spiele in verschiedenen Dynamiken

Varriere die Lautstärke deiner Rudiments. Spiele sie leise (piano) und laut (forte), um deine dynamische Kontrolle zu verbessern. Diese Variation bringt nicht nur Abwechslung in dein Üben, sondern macht dich auch musikalisch flexibler.

  • Tipp: Übe das Wechseln der Dynamik innerhalb eines Rudiments, z.B. leise beginnen und lauter werden.

4. Wie Rudiments deine Grooves verbessern

Rudiments sind nicht nur für Übungen da – sie sind das Herzstück vieler Schlagzeug-Grooves. Wenn du Rudiments gut beherrschst, kannst du sie in deinen Grooves anwenden, um sie interessanter und komplexer zu gestalten. Hier sind einige Beispiele:

  • Paradiddles in Grooves: Der Paradiddle kann in Hi-Hat-Rhythmen integriert werden, um interessante Akzente zu setzen. Spiele z.B. den Paradiddle auf der Hi-Hat und setze die Snare auf den Backbeat.
  • Flams für Akzente: Verwende Flams auf der Snare, um kraftvolle Akzente in deinem Groove zu setzen. Sie bringen zusätzlichen Punch und geben deinem Groove eine besondere Note.
  • Double Strokes für Geschwindigkeit: Wenn du schnelle Grooves spielen möchtest, sind Double Strokes eine hervorragende Technik. Sie ermöglichen dir, schnelle Schläge präzise zu spielen, ohne an Kontrolle zu verlieren.

5. Fazit: Rudiments machen Spaß und verbessern dein Schlagzeugspiel

Rudiments sind mehr als nur technische Übungen – sie sind das Fundament für kreative und spannende Grooves. Mit den richtigen Ansätzen kannst du Rudiments auf eine Art und Weise üben, die nicht nur Spaß macht, sondern auch deine Schlagzeug-Grooves auf das nächste Level bringt. Indem du Rudiments in dein tägliches Üben integrierst, wirst du feststellen, dass dein Schlagzeugspiel präziser, schneller und kreativer wird.

Also, schnapp dir deine Sticks, spiele mit Musik, experimentiere mit Grooves und Fills – und genieße das Schlagzeugspielen auf eine völlig neue Art und Weise!

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